Brauner Sandlaufkäfer

(Cicindela hybrida)
Lebensraumansprüche

Diese in der Senne noch recht verbreitete Sandlaufkäferart benötigt vor allem offene, wenig bewachsene Sandflächen, wie sie auf Dünen oder anderen Sandmagerrasen oft zu finden sind. Die Entwicklung der Larven, die in senkrechten Röhren von bis zu 60 cm Tiefe stattfindet, dauert mehrere Jahre.

Verbreitung im Kreis Gütersloh

Auf sandigen Offenlandbereichen beispielsweise alte Dünen oder Sandabgrabungen ist die Art stellenweise häufig. Da auf diese Artengruppe nur sehr wenig geachtet wird, sind die Verbreitungsangaben in der Literatur jedoch sehr dürftig. Die Art ist auf entsprechenden Standorten sicherlich häufiger als es das Verbreitungsbild erscheinen lässt.

Hilfsmaßnahmen

Regelmäßiges Freistellen der oben genannten Bereiche oder das Abplaggen innerhalb von Heidebeständen sind wirkungsvolle Pflegemaßnahmen um neue Lebensräume für Sandlaufkäfer zu schaffen.

Gefährdung und Gefährdungsursachen

Landesweit auf der Roten Liste (LÖBF 1999) als gefährdet eingestuft. Die Art wird für Westfalen als mäßig häufig eingestuft. Gefährdungsursachen sind die freie Sukzession oder auch die Aufforstung von offenen Sandflächen.