Logo Biologische Station Gütersloh/Bielefeld e.V.
 
 
 
 
 
Sie müssen JavaScript aktivieren, um diese Seite mit all ihren Features nutzen zu können.
August 2008: Sanierung eines Gewässers für den Laubfrosch!
14.08.2009

August 2008: Sanierung eines Gewässers für den Laubfrosch!

Etwa zehn rufende Laubfroschmännchen konnten die Mitarbeiter der Biologischen Station an dem Gewässer in Rietberg schon von weitem hören, als sie an einem warmen Abend im Mai die Frösche erfassten. Doch das Gewässer entsprach mittlerweile nun gar nicht mehr den Ansprüchen des kleinen Froschkönigs: das Wasser konnte sich infolge der Beschattung vieler Bäume ringsherum kaum erwärmen. Außerdem hatte sich aufgrund des einfallende Laubes der Bäume eine dicke Schlammschicht gebildet. Sämtliche Wasserpflanzen (bis auf ein paar Algen) waren abgestorben, so 
dass sich die Frösche mit ihrer Laichablage an den Pflanzen schwer getan dürften.

Damit der Laubfrosch dieses Gewässer auch in der Zukunft als Laichgewässer nutzen kann, waren dringend Optimierungsmaßnahmen notwendig! 

Die Biologische Station führte in Absprache mit dem Eigentümer Gehölz- und Baggerarbeiten durch, um das Gewässer für den kleinen, grünen Frosch als Lebensraum zu erhalten.


Das Laubfroschgewässer vor den Optmierungsmaßnahmen: Gehölze (hauptsächlich schnellwachsende Erlen) stehen rund um das Gewässer und beschatten es.
Das einfallende Laub ist in dem Wasser vermodert - eine dicke Schlammschicht bedeckt den Gewässergrund, so dass mittlerweile alle Wasserpflanzen (bis auf vereinzelt ein paar Algen) abgestorben sind. Das Wasser ist trüb.
 

Zur Optimierung des Gewässers hat die Biologische Station zunächst das Ufer von Gehölzen freigestellt und diese abgeräumt. Dann wurde es ausgebaggert.


Unmittelbar nach den Baggerarbeiten sieht das Gewässer noch etwas kahl aus. Doch hat es sich schnell wieder mit Wasser gefüllt und das Ufer hat sich von selbst begrünt. Der Laubfrosch lässt erst mal auf sich warten.. doch im Frühjahr 2014 konnten wir den ersten Laubfrosch an dem optimierten Artenschutzgewässer nachweisen!