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Aktionen in Gütersloh
17.12.2010

Juni 2012: Sachkundeunterricht life bei den Schwalben – naturpädagogische Aktion mit Isselhorster Grundschülern

Wo brüten die Mehlschwalben und wo brüten die Rauchschwalben? Wie ziehen die sympathischen Flugkünstler ihre Jungen auf?

Diesen Fragen gingen drei Klassen der Grundschule in Isselhorst auf die Spur. Gemeinsam mit der Biologischen Station suchten die interessierten Kinder der dritten Klasse zunächst nach Nestern der Mehlschwalben.

Am Haus des Ehepaars Dietzold wurden wir fündig: Unter dem Dachvorsprung konnten die begeisterten Kinder 23 belegte Nester zählen! Ausgerüstet mit Ferngläsern beobachteten die Schüler, wie die Vögel im Flug Insekten erbeuten, um hiermit ihre Jungen zu füttern.

Dann ging es weiter zu den Rauchschwalben auf’s Land: Im Stall eines nahe gelegenen Bauernhofs brüten die so genannten „Stallschwalben“. Die Jungen sind geschlüpft und schreien nach Futter.

Doch nicht nur draußen – auch in der Schule werden die Schwalben zum Thema gemacht: Mit Hilfe der Unterrichtsmaterialien der Biostation erarbeiten die Schüler Wissenswertes zur Biologie der sympathischen Stadtvögel.

So werden die Schwalben auch den Kleinen näher gebracht, denn heute kennt nicht mehr jedes Kind die zunehmend im Bestand gefährdeten Flugkünstler.

 

 

 

 

 

 

 

Katja Anstoetz der Biologischen Station zeigt den Grundschülern die Nester der Mehlschwalben.

Unter den Nestern liegen de Eierschalen der geschlüpften Schwalben.

Hier im Stall brüten die Rauchschwalben.

Juni 2012: Abendliche Wanderung zu den Mehlschwalben und Rauchschwalben in Sundern!

Mit großem Interesse nahmen zahlreiche  Vogelfreunde aus Gütersloh an der Schwalbenexkursion der Biologischen Station und des Umweltamtes der Stadt Gütersloh teil!

Drei Bauernhöfe, auf denen sich sowohl Mehlschwalben als auch Rauchschwalben angesiedelt haben, besuchte die Gruppe auf ihrer abendlichen Wanderung durch die Feldflur von Sundern.

Im Juni ist Brutzeit! Die Schwalben sind eifrig damit beschäftigt, ihre Jungen zu füttern. In kurzen Abständen fliegen die Altvögel immer wieder ihr Nest an und bringen dem hungrigen Nachwuchs Insekten, die sie auf den Jagdflügen erbeuten.

Die Mehlschwalben brüten auf den Höfen zum Teil auch in künstlichen Nisthilfen, die für sie unter den Dachvorsprüngen angebracht wurden.

Die Rauchschwalben - auch "Stallschwalben" genannt - brüten dagegen in den landwirtschaftlichen Gebäuden, wo auch Vieh gehalten wird. So bekamen die interessierten Exkursionsteilnehmer die Rauchschwalben insbesondere beim Ein- und Ausfliegen in, bzw. aus den Ställen zu sehen. 

Ein besonderes Highlight auf der Exkursion war die Vielzahl der Mehlschwalben in der Siedlung von Sundern: Hier brüten die Glücksbringer an einem Haus in neun natürlichen Nestern und in mehreren künstlichen Nisthilfen nebeneinander! Begeistert schauten wir den aufgeregt zwitschernden Schwalben bei der Fütterung ihrer Jungen zu.

Doch nicht nur die Schwalben standen im Mittelpunkt der schönen Wanderung: Andere Gebäudebrüte, wie Hausrotschwänze, Bachstelzen und eine Vielzahl an Feldsperlingen, konnten wir aus der Nähe beobachten.

Und schließlich zeigte sich auf  zwei Höfen sogar noch der Steinkauz, unsere kleinste, heimische Eulenart. Auch der Kauz brütet gern in landwirtschaftlichen Gebäuden (oder auch in den Höhlen alter Kopfweiden und Obstbäume).

Zum Abschluß der Exkursion bekamen wir noch einen Bussard zu sehen, der sich nur mit Mühe über die Felder schwingen konnte - eine große, fette Ratte in seinen Fängen machte es ihm nicht leicht!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Durch die Feldflur von Sundern..

.. geht es zu den Schwalben.

Unter dem Dachvorsprung dieses Stalles brüten die Mehlschwalben in Nisthilfen.

Die Mehlschwalben sind geschlüpft! Dies belegen die Eierschalen unter den Nestern, weiß Dr. Jürgen Albrecht den kleinen und großen Exkursionsteilnehmern zu erklären.

Juni 2011: Auf zu Mauersegler und Mehlschwalbe! – Zahlreiche, naturinteressierte Teilnehmer bei Exkursion in Gütersloh / Isselhorst

Große und kleine Vogelfreunde folgten der Einladung der Biologischen Station und dem Umweltamt der Stadt Gütersloh zur Exkursion durch die Isselhorster Innenstadt. Schon zu Beginn der abendlichen Wanderung konnte die interessierte Gruppe eine Kolonie Mauersegler über dem Kirchplatz beobachten.

Hoch in der Luft kreisten die ausgezeichneten Flugkünstler mit ihren sichelförmigen, schmalen Flügeln - unverkennbar auch durch ihre lauten „srii-srii“- Rufe. Nach ihren Jagdausflügen kehren die Segler zu ihren Jungen zurück, die in den Nestern gierig auf Nahrung warten. An verschiedenen, mehrgeschossigen Gebäuden konnten wir die eleganten Segler dabei beobachten, wie sie durch kleine Einfluglöcher ihre Jungen aufsuchten.

Das Brutgeschäft ist nicht nur in natürliche Nester unter den Dächern, sondern auch in den künstlichen Nisthilfen am ehemaligen Brennereigebäude Elmendorf in vollem Gange.


Die Biologische Station zeigte der interessierten Gruppe auch die Brutquartiere anderer Vogelarten an den Häusern. In kleinen Hohlräumen und Nischen brüten hier z.B. Bachstelze, Haussperling und mancherorts sogar der Hausrotschwanz.


Die besondere Attraktion der Exkursion war die Vielzahl an Mehlschwalben, denen wir bei der Fütterung ihrer Jungen zusahen. Bis zu sechs hungrige Mäuler schreien in den Nestern unter den Dachvorsprüngen vieler Häuser in Isselhorst. Ein besonders emsiges Treiben bot sich den Exkursionsteilnehmern an einem Haus in der Niehorster Straße. Die schwalbenfreundlichen Hausbewohner haben hier zahlreiche Nisthilfen angebracht, da die natürlichen Nester immer wieder herunterfielen.

So konnte die vermutlich größte Mehlschwalbensiedlung in Isselhorst gerettet werden: Alle Nester sind von den Schwalben zur Brut angenommen worden! Die Eigentümer haben viel Freude mit „ihren“ Schwalben und tolerieren gerne deren Spuren an der Hauswand. Wenn man ihren begeisterten Erzählungen zuhört, spürt man, dass Schwalben tatsächlich Glück ins Haus bringen können!

 

Mauersegler-Nisthilfen m Haus (Bild: Dr. Jürgen Albrecht)

 

 

Die interessierten Exkursionsteilnehmer beobachten die Mehlschwalben bei der Fütterung ihrer Jungen  (Bild: Dr. Jürgen Albrecht)

Nisthilfen für Mehlschwalben (Bild: Dr. Jürgen Albrecht)

April 2011: Ehrenamtliche Vogelfreunde bringen Nisthilfen für Mauersegler an

Das Angebot an Brutplätzen für den Mauersegler soll in Gütersloh verbessert werden!

Die vier Naturfreunde Horst Domass, Helmut Gierhake, Jörg Großjohann und Egon Henkenjohann haben dank einer Spende der Umweltstiftung Gütersloh 15 Nistkästen mit jeweils 3 Brutkammern für den Mauersegler erworben.

Die ersten Kästen wurden durch die engagierten Rentner bereits an geeigneten Gebäuden angebracht.

Die Biologische Station koordiniert weitere Aktionen wie diese für den Mauersegler. Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf, wenn auch Sie den sympathischen Flugakrobaten einen Platz zum Brüten an Ihrem Gebäude bieten wollen!

Außerdem rufen wir die Bevölkerung auf, uns Brutvorkommen des Mauerseglers in Gütersloh zu melden!

 

Lesen Sie hier den Presseartikel!

 

 

 

 

 

Horst Domass, Bernhard Walter und Jörg Grossjohann (Bild: Susanne Barth, NW)

Horst Grossjohann beim Anbringen eines Mauersegler-Nistkastens (Bild: Susanne Barth, NW)

 


Kontakt
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Niederheide 63,
33659 Bielefeld

Tel.: 05209 / 980101
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