In Rietberg – Neuenkirchen ist der Biologischen Station seit Jahren das Vorkommen des Kammmolches an drei bei einander liegenden Gewässern bekannt. Die Uferbereiche der Kammmolchgewässer sind von jungen Erlen bewachsen. Zum Erhalt des Lebensraumes sind regelmäßige Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen notwendig. |
Vor der Biotopflege: Erlenaufwuchs im Uferbereich |
Zur Optimierung der Teiche wurden die Erlen, die sich in den Uferbereich angesiedelt haben, entfernt. Auf diese Weise wird der Lichteinfall in die Gewässer und damit die Wassertemperatur für die Amphibien verbessert. Zudem werden der Laubeintrag und die Eutrophierung der Teiche verringert. |
Nach der Pflegemaßnahme: Das Ufer steht frei. Das Gewässer wird nicht mehr beschattet und es erfolgt kein Laubeintrag durch Gehölze. |
Überdies hat die Biologische Station in etwa 850 Meter Entfernung drei weitere Kleingewässer für den Kammmolch saniert. Die
drei Gewässer weisen eine dicke Schlammschicht auf dem Gewässergrund auf. Zudem
sind die Bedingungen durch die Gehölze an und in den Gewässern nicht optimal. |
Vor der Sanierung: Gehölzausfwuch im Uferbreich, in eins der Gewässer ist eine Buche gestürzt. Das Wasser weist aufgrund der Schlammschicht am Grund eine schlechte Wasserqualität auf. |
Die Biostation hat zur Verbesserung des Zustandes der drei Kleingewässer umfangreichere Biotoppflegemaßnahmen durchführen lassen. Diese beinhalteten die Entfernung von Gehölzen und das Ausbaggern der Teiche. Der Schlamm wurde auf der Fläche zwischen den Gewässern verteilt und planiert. |
Nach den erfolgten Gehölzpflegemaßnahmen stehen die drei Gewässer Richtung Süden wieder frei, dass Licht einfällt. |
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Die Biologische Station hat die Pflege- und Entwicklungsmaßnahmen in Rietberg - Neuenkirchen für den Kammmolch im Rahmen des Programms "Artenreiche Feldflur im Kreis Gütersloh" durchgeführt. Eine Co-Finanzierung erfolgte durch die HIT Umwelt- und Naturschutz Stiftungs-GmbH. |