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Gewässersanierung in Rietberg
09.01.2023

Kammmolch-Männchen wissen zu imponieren!

 

Mit ihrem Rückenkamm versuchen sie die Weibchen während der Paarungszeit zu beeindrucken und werden als „Wasserdrachen“ bezeichnet.

 

Der Kammmolch ist in Nordrhein-Westfalen die seltenste heimische Molchart und gilt hier als „gefährdet".

Das Gewässer in Rietberg, das sowohl vom Kammmolch als auch vom Laubfrosch zur Fortpflanzung genutzt wird, führte aufgrund des niedrigen Grundwasserstandes nur noch wenig Wasser.

Zudem war der Gewässergrund durch den Laubeinwurf der umliegenden Gehölze verschlammt.






Durch umfassende Gehölzarbeiten wurden die Uferbereiche von Erlen und Sträuchern freigestellt.

Auf diese Weise gelangt mehr Licht an das Gewässer und der Laubeintrag im Herbst wird verringert.

Mit Hilfe eines Baggers wurde die Schlammschicht am Gewässergrund abgetragen. 









Voher
:

Das Biotop hat den Amphibien vor der Maßnahme keine attraktiven Bedingungen zur Fortpflanzung mehr geboten.


Nachher
:

Direkt nach der Maßnahme wirkt das Gewässer noch sehr blank, doch wird es Frosch und Molch schon bald wieder einen wertvollen Lebensraum bieten.


Die Maßnahme wurde im Rahmen des VITAL-Programmes durchgeführt. 

Ziel des Programmes ist die Förderung der Artenvielfalt im Kreis Gütersloh. 



Die Biologische Station führt im Altkreis Wiedenbrück ein

Artenschutzprojekt für den Laubfrosch durch. 

Es ist das Nachfolgeprojekt vom Schutzprojekt für den Kammmolch





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